Das Ende der Welt

Die GC-205 beginnt an der GC-200 in der Nähe von Tasarte, km 43,6. Nach unserer Karte sollte es sich hierbei um eine asphaltierte Nebenstraße handeln, die uns an den Playa de Tasarte an der Küste im Südwesten von Gran Canaria führt. Auf der Karte ist sogar ein Sonnenschirm eingezeichnet, wir gingen von einem Strand aus, der aufgrund seiner Lage abseits der Hauptstraßen nicht so belebt ist. Um einen umfangreichen Eindruck von Gran Canaria zu erhalten, mussten also zum Playa de Tasarte. Die Straße findet an dieser Stelle nach knapp 11 Kilometern ihr Ende. Das blaue Straßenschild über dem Van, der das schöne Gesamtbild leider etwas stört, sagt ganz deutlich, wo wir hier gelandet sind, die Calle la Playa. Hätten wir nicht gedacht.
Das Tal ist hier zu Ende, die Barranco de Tasarte, links im Bild, führt weiter ins Mittelmeer, zum Playa de Tasarte. Den Fußweg durch den trockenen Barranco de Tasarte zum Strand haben wir uns erspart.

Museen und Denkmäler

Das Museo Castillo de la Fortaleza

liegt direkt an der Hauptstraße von Santa Lucia, der GC-65. Es scheint ein Jahrhundertprojekt zu sein, keiner scheint zu wissen, wann es wirklich fertig wird. Zu den bereits fertigen Fassadenteilen gesellen sich immer noch die etwas unschönen Teile, im Foto oben links, welche das Gesamtbild stören. Urig ist die Idee mit einem Wagenrad als Eingangstor.
Der Eintrittspreis beträgt 2 Euro, zu entrichten in einer Kasse des Vertrauens. Als wir Santa Lucia besucht haben, war das Museum leider geschlossen, darüber soll auch das halbgeöffnete Wagebrad nicht hinwegtäuschen.
Santa Lucia befindet sich an der GC-65 im zentralen Gran Canaria.

Hier ein paar schöne Aufnahmen vom Kolumbus Denkmal in Meloneras.

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Das Cruz de Tejeda

Am Cruz de Tejeda treffen sich die von der Nordküste von Las Palmas und Arucas hoch führenden Straßen auf die Ringstraße und machen den Pass auf fast 1500 m  Höhe zu einem Verkehrsknotenpunkt. Entsprechend groß ist der Rummel, die von einem steinernen Kreuz markierte Passhöhe gilt als berühmtester Aussichtspunkt der Insel.

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Das Guanchen-Denkmal in Las Palmas

Dieses Denkmal zeigt den Sprung in die Freiheit und in  den Tod.

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 Das Elder Museum in Las Palmas

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Das Denkmal von Benito Pérez Galdós

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Alfredo Kraus Denkmal steht vor dem Auditorio

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Auditorio Alfredo Kraus

Ein Besuch lohnt sich immer. Durch seine günstige Lage ist das Auditorio
schnell und gut zu erreichen.

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 Mundo Aborgien

Ein Freilichtmuseum über das frühe Leben der Guanchen. Es liegt oberhalb von Vecindario auf dem Weg Richtung Fataga.

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Skulptur El Faycan in Telde

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La Aparceria Skulpuren in Agümes

Dies Skulpturen in Agümes zeigen wie die Menschen früher ihre Arbeit ausübten. Dies war vor dem Aufkommen des Tourismus.

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Skulptur Triton
Dieses monumentale Skulptur befindet sich am Playa de la Laja vor den Südtoren von Las Palmas.
Es stellt Triton da der in der Mytologie der Bote der Tiefsee war.
Er ist der Sohn der Götter Meer Poseidon und Amphitrite.Wird oft mit einem menschlichen Rumpf und Schwanz eines Fisches, wie die männliche Version einer Meerjungfrau dargestellt.Wie sein Vater, der einen Dreizack hatte war es bei Triton eine Schale wie eine Trompete. Die er spiele um die Wellen zu beruhigen oder zu verstärken. Ihr Klang soll schrecklich gewesen sein wie das Gebrüll einer Meeresbestie. Laut Legende wohnte Triton mit seinen Eltern in einem goldenen Palast in den Tiefen des Meeres. Die Skulptur ist aus Bronze und wiegt etwa 6000 Kilogramm und hat eine Höhe von 9 Metern ihr Autor ist der Bildhauer Manolo Gonzalez. Wenn aus dem Süden kommt kann man ihn von der GC1 aus sehen.

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Kinderwasserholen von der Quelle

als es noch kein fließendes Wasser in den Häusern gab. Diese Skulptur steht an der Küste von Arinaga.

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Tejeda

 

Tejeda
Das 1050 m hoch gelegene Bergdorf zählt zu den
schönsten der Insel. Die weißen, terrassenförmig
angelegten Häuser sind eingerahmt von Mandelbäumen
und Obstgärten, kunstvoll eingeschnitten
ins Gebirgsmassiv. Mit viel Geld wurde es
zum „touristischen Vorzeigeort“ aufpoliert: Die
Bürgersteige sind mit Naturstein gepflastert und
an ausgesetzten Stellen mit Holzbalustraden versehen,
die Mehrzahl der Lokale stilvoll-rustikal
eingerichtet – von Plastik oder Reklame keine
Spur. Vier Museen leistet sich das kleine Dorf – sie
machen bekannt mit expressiver Bildhauerei,
Kräuterheilkunde und Kultur. Die Dorfbewohner
sind alles andere als Hinterwäldler: Sie sind sich
bewusst, wie grandios sie inmitten der zerklüfteten
Bergwelt leben – wo immer sie neu bauen, geschieht
dies in Einklang mit der Natur, aber durchaus
modern.
Leicht kann es geschehen, dass man an Tejeda
vorbeifährt, denn der größte Teil des Ortes liegt
unterhalb der GC-60. Die meisten Besucher
wählen als Einstieg die Tankstelle, wo die alte
Dorfstraße startet. Sie ist nach „Dr. Hernández
Guerra“ benannt, bietet Lokale und eine auf der
ganzen Insel bekannte „Dulcería“ (􀃖 „Einkaufen“),
mehrere Unterkünfte sowie einen fantastischen
Blick auf das Zentralmassiv. Von einer Aussichtsterrasse
führen Stufen zum Dorfplatz hinab, wo
sich nebst einem üppigen Lorbeerbaum die Kirche
und das Rathaus befinden. Hinter der Kirche
gelangt man über eine steil abfallende Gasse in
den unteren Ortsteil, wo mehrere hübsche Häuser
für den Turismo Rural aufpoliert wurden.
Zentrum der Naturmedizin: Hinter einer abweisenden
Natursteinfassade verbirgt sich Spaniens
erstes Museum dieser Art. Gezeigt werden Inselpflanzen,
denen eine Heilwirkung zugesprochen
wird; außerdem wird erklärt, gegen welche Krank-

heiten sie eingesetzt werden. In einer originalen
Apotheke aus dem 19. Jahrhundert bietet ein
Kräutersammler aus den Bergen dem Apotheker
seine Ware an; Videos zeigen, wie selbsternannte
Heiler und Heilerinnen (curanderos, santeros)
noch heute ihre Patienten kurieren. Zum Abschluss
der Besichtigung kann man sich im Café
mit Kräutertees stärken.
Centro de Plantas Medicinales, Calle Párroco Rodríguez
Vega 10, Di–Sa11–15.30, So 11–16 Uhr.

Museum der Traditionen: Im Heimatmuseum, zu
dem eine mächtige Natursteintreppe hinaufführt,
illustrieren interaktive Schaubilder Sitten und Gebräuche
der Bewohner. In einem nachgebauten
Tante-Emma-Laden (venta de aceite y vinagre)
kann man kanarisches Kunsthandwerk kaufen. Ein
eigener Raum ist den Bildern der Berge gewidmet:
Unzählige, ständig variierende Fotos sind zu einem
großen Gemälde komponiert – dazu erklingt
archaische Musik.

Museo de Tradiciones, Calle Párroco Rodríguez Vega 6,
Di–So 10–17 Uhr.

Museum für Bildhauerei: Das Haus liegt oberhalb
des Kirchplatzes und ist dem hier geborenen
Künstler Abraham Cárdenes (1907–1971) gewidmet.
Im Museum werden auch wechselnde Ausstellungen
der Malerei und der Fotokunst gezeigt.
Museo de Esculturas Abraham Cárdenes, Calle Leocadio
Cabrera 2, Tel./Fax 928666189, http://www.tejeda.es, Di–Fr
11–15.30, Sa–So 11.30–14.30 Uhr.
Museum der drei Kreuze: In diesem privaten
Haus sind Werkzeuge zu sehen, die die Bewohner
in den letzten 400 Jahren brauchten, um das Land
nutzbar zu machen.
Museo Tres Cruces, Calle Heraclio Sánchez s/n, Di–So
11–17 Uhr.

 

In 1500 m Höhe markiert der Pass am steinernen
Kreuz die Wetterscheide zwischen Nord und
Süd. Einige Kilometer nördlich mag es feucht und
kühl sein, während im knapp südlich gelegenen
Tejeda die Sonne scheint. Urlauber schauen morgens
aus dem Fenster und entscheiden je nach
Wetterlage, wohin der Tagesausflug führen soll.
Vor dem Kreuz erhebt sich der mächtige Parador,
der 1949 nach einem Entwurf des kanarischen
Künstlers Miguel Martín Fernández de la Torre
entstand und 2009 wieder öffnete.

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